LautsprecherständerFür meine Rear-Lautsprecher wollte ich gerne eine elegante Lösung als Lautsprecherständer bauen, ganz nach meinem Geschmack. Also wie immer erst mal mit Stift und Papier hingesetzt und einen Plan gezeichnet und Material ausgerechnet. Im Baumarkt habe ich dann MDF-Platten und Tischbeine aus Edelstahl besorgt.
Als nächstes habe ich dann erst mal die Grundform auf die MDF-Platten aufgezeichnet. Die Fußplatte und die Auflage für den Lautsprecher bestehen aus jeweils 2 MDF-Platten, so konnte ich mir aufwendiges Fräsen von Vertiefungen sparen.
Die Grundform konnte ich mit der Stichsäge ausschneiden, anschließend habe ich dann auf dem Bandschleifer die Rundungen nachgeschliffen. In die dünneren MDF-Platten habe ich noch die Löcher für die Tischbeine gebohrt und anschließend die Bretter aufeinander geleimt. Die dickeren Bretter habe ich dann mittels dem Kopierfräser an die dünnen Bretter angepasst.
Damit das Design etwas stimmiger wird und die Fußplatten nicht zu starr und wuchtig wirken, habe ich noch eine 45° Fase gefräst. In die Lautsprecherauflagen musste noch ein Kanal für die Kabel eingefräst werden, da ich diese unsichtbar durch die Ständer verlegen wollte.
Natürlich darf ein kurzer Testaufbau nicht fehlen, um zu prüfen ob alle Bauteile zusammenpassen. Das mittlere Aluminiumvierkantrohr ist das Leerrohr für die Kabel.
Da alles zusammenpasst, kann nun die Lackiererei losgehen. Dazu musste ich zunächst das MDF mit Lack aus der Dose versiegeln. Insgesamt 7 Schichten und Zwischenschliffe waren nötig, um das MDF abzudichten und die Oberfläche schön glatt zu bekommen. Die Farbschicht habe ich mit der Dose aufgetragen. Leider war der Lack beim ersten Durchgang nicht ganz trocken, sodass sich die Luftpolsterfolie beim Transport in den Lack eingedrückt hatte. Also musste ich noch mal alles abschleifen und erneut lackieren. Diesmal war aber alles so wie es sein sollte!
Da nun alles fertig lackiert war konnte ich die Lautsprecherständer zusammenbauen. Dazu habe ich Gewindestangen durch die Tischbeinrohre geschoben und mit Gewindemuttern in den Platten gesichert. Für die klangliche entkoppelung kamen noch Spikes zum Einsatz.