Couch - Aus Sessel und Dreisitzer wird eine Eckcouch
Eine
Eckcouch
bietet
erheblich
mehr
Liegekomfort
als
ein
Sessel
oder
ein
Mehrsitzer,
sofern
der
Mehrsitzer
kleiner
ist
als
die
ausgestreckte
Körpergröße.
Dies
war
bei
unserer
Couch
aus
Kunstleder
der
Fall.
Zum
wegschmeißen
ist
die
Couch
jedoch
zu
Schade,
da
diese
noch
super
in
Schuss
ist.
Aus
diesem
Grund
kam
mir
die
Idee
einfach
ein
Eckteil
neu
zu
bauen
und
somit
den
Sessel und den Dreisitzer miteinander zu verbinden.
Nach
ein
wenig
Recherche
wie
eine
Couch
aufgebaut
ist,
habe
ich
mir
das
benötigte
Material
im
Internet
bestellt
und
die
Holzbretter im Baumarkt gekauft.
Jede
Couch
besteht
aus
einer
Rahmenkonstruktion
aus
Holz.
Ebenso
habe
ich
meine
Ecke
aus
einer
Holzrahmenkonstruktion
gebaut.
Dabei
habe
ich
MDF-Platten
für
die
Grundkonstruktion
verwendet
und
Vollholzleisten
für
die
Aufspannung
von
der
Nosagfederung.
Holzleisten
sind
hier
stabiler
als
MDF
und
deutlich
leichter als Birkemultiplex oder dergleichen.
Nachdem
die
Holzkonstuktion
verschraubt
war,
konnte
ich
die
Nosagfederung
für
den
Sitzbereich
und
die
Federbänder
für
den
Rückenbereich
aufspannen.
Dazu
habe
ich
die
mitgelieferten
Spannhalter
eingenagelt
und
dort
die
Federn
eingespannt.
Die
Federn müssen dabei so gespannt werden, dass ein angenehmer Sitzkomfort entsteht.
Das
fertig
gestellte
Grundgerüst
mit
der
Federung
muss
nun
in
die
bestehende
Couch
integriert
werden.
Zum
Glück
bestehen
die
Armlehnen
der
Couch
aus
einzelteilen
und
könne
abmontiert
werden.
Aus
diesem
Grund
war
er
auch
möglich
ein
Eckteil
in
die
Couch
einzubinden.
Das
Eckteil
ist
unten
mit
jeweils
einem
Brett
an
dem
vorhandenen
Couchteil
verschraubt.
Zusätzlich
befindet
sich
unter
der
Ecke
der
Grundkostruktion
und
im
vorderen
Bereich
noch
ein
neuer Fuß, um die Couch stabil zu stützen.
Das
neue
Eckteil
sitzt
nun
genau
an
der
richtigen
Stelle
und
verbindet
dadurch
den
Sessel
mit
dem
Dreisitzer.
Jetzt
kann
die
Polsterung
aufgebaut
werden.
Hierzu
verwendet
man
vier
Schichten.
Zuerst
werden
die
Federn
und
das
Rückenband
mit
einem
Flies
ausgepolster.
Das
ist
das
gleiche
Flies
wie
Maler
zum
Abdecken
der
Böden
verwenden,
nur
viel
dicker.
Das
von
mir
verwendete
Flies
hat
eine
Dicke
von
2
cm.
Darauf
wird
dann
der
Kaltschaum
aufesetzt.
Einzelne
Kaltschaumteile
kann
man
ganz
einfach
mit
Sprühkleber
miteinander
verkleben.
Als
letzte
Polsterschicht
verwendet
man
ein
weißes
Fließ,
welches
später
für
ein
gleichmäßiges
Polsterbild
sorgt.
Den
Kaltschaum
habe
ich
mir
aus
einer
alten
Matratze
herausgeschnitten.
Die
letzte
Schicht
ist
die
Sichtschicht,
also
Leder,
Kunstleder
oder
Stoff.
Ich
habe
das
selbe
Kunstleder
verwendet,
welches
auch
bei
der
Couch
und
dem Sessel verwendet wurde. Dadurch fällt später das neue Teil nicht auf.
Das
Kunstleder
habe
ich
mittels
Papierschablonen
ausgeschnitten
und
anschließend
auf
einer
Nähmaschine
vernäht,
sodass
es
wie ein Überzug über die neue Couchecke aufgezogen werden konnte.
Die
eigentliche
Polsterarbeit
besteht
nicht
nur
darin
einen
exakt
passenden
Überzug
zu
nähen,
sondern
auch
das
Leder
richtig
abzuspannen.
Dazu
werden
an
der
Innenseite
des
Überzugs
starke
Fäden
angenäht,
mit
diesen
das
Leder,
nach
dem
aufspannen
auf
die
Couchecke,
gespannt
wird.
Zum
Schluss
tackert
man
noch
das
Leder
an
der
Unterseite
der
Konstruktion
unter
Spannung
fest. Auf diese Weise erzielt man eine schöne glatte Oberfläche.
Die
Couch
sieht
nun
so
fertig
aus.
Jeder
der
die
Couch
bisher
neu
gesehen
hatte
ist
davon
ausgegangen,
dass
wir
uns
eine
neue
Couch
gekauft
haben.
Darüber
bin
ich
stolz,
dass
man
meinen
Eigenbau
kaum
vom
Original
unterscheiden
kann.
Der
Liegekomfort
ist
jetzt
auch
viel
größer
und
man
kann
sich
schön
auf
der
Couch
ausbreiten!
Lediglich
bei
der
Polsterung
bemerkt
man
einen
Unterschied,
da
der
von
mir
verwendete
Kaltschaum
etwas
weicher
ist.
Dennoch
stört
dieser
Unterschied
nicht,
wenn
man quer über die Ecke und den anderen Teilen liegt.